"Arthur, König der Abwasserkanäle und Elendsquartiere" lebt in London im 19. Jh.. Er ist hochintelligent und findet zur Bildung. Sein Ziel ist, die fehlenden Teile des Gilgamesch-Epos zu finden. Das ezidische Mädchen Narin lebt bei seiner weisen Großmutter im Dorf Hasankeyf, in dem sich auch das Grab von Arthur befindet. Die Eziden werden 2020 von den Türken vertrieben, die hier den großen Ilisu-Staudamm bauen wollen (der inzwischen gebaut ist). Die Umweltwissenschaftlerin Zaleekha forscht 2018 in London über "das Gedächtnis des Wassers". Sie wohnt auf einem Hausboot und lernt hier Nen kennen, die darauf spezialisiert ist, Tätowierungen in Keilschrift vorzunehmen. Alle Erzählstränge führen zu einem großen farbigen Bild über das Wasser, die Religionsgemeinschaft der Eziden, Umweltschutz und nicht zuletzt auch zum Thema Organhandel.